Bildende Kunst
Laboratorium IMG
Intermediales Gestalten in der Ausbildung am Seminar
Intermediales Gestalten ist integrierter Ansatz im Unterrichtsfach Bildende Kunst, bei dem vor allem die Wechselbeziehung verschiedener Medien als interdisziplinäres ästhetisches Verfahren genutzt wird, um bildnerische Schnittstellen mit hoher Resonanzkraft zu erzeugen. Als Medien werden Bilder im Sinne des erweiterten Bildbegriffs, aber auch Texte verstanden.
Prozessorientierung, Spiel und Experiment sind zentrale Formen ganzheitlicher ästhetischer Praxis, wodurch bei den Lernenden eine ästhetisch forschende Grundhaltung gefördert wird.
Vertieft und verbreitert werden in der Ausbildung am Seminar insbesondere mediale und performative Unterrichtsansätze angebunden an die Dimensionen Raum und Zeit.
Hieraus ergeben sich folgende thematische Schwerpunkte:
Raum
Auseinandersetzung mit spezifischen künstlerischen Denk- und Handlungsformen im Raum als gesellschaftspolitisches Moment sowohl in materieller (Lebenswelt / Umgebung, Architektur / Urbanistik, Bühne / Präsenz im Raum) als auch in immaterieller (digitale Lebenswelt / Umgebung, Raumphilosophie / Ideenräume, virtueller Raum) Hinsicht
Zeit
Auseinandersetzung mit spezifischen künstlerischen Denk- und Handlungsformen in der Zeit als gesellschaftspolitisches Moment sowohl in materieller (Aktion, Performance / körperbasierte Ausdrucksformen) als auch in immaterieller (Kommunikation, Zeitphilosophie, zeitbasierte Medien) Hinsicht