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Die Ausbildung

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Wie erfolgt der Kompetenzerwerb?

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Die Kompaktwoche, die zeitlich unmittelbar vor Beginn des zweiten Ausbildungsabschnittes terminiert ist, unterstützt  den Referendar in seiner Selbsteinschätzung bezüglich errungener Fähigkeiten und bei der Entwicklung seines persönlichen Unterrichtskonzepts. Darüber hinaus wird er sich bewusst über das breit gefächerte Anforderungsprofil, das er als selbstständige und eigenverantwortliche Lehrperson im zweiten Ausbildungsabschnitt erfüllen muss, und wird bei der Vorbereitung auf die vielfältigen Aufgaben unterstützt.

Die fachpraktische Ausbildung wird im Sinne einer Kompetenzerweiterung durch eine gemeinsam organisierte Exkursion ergänzt. Referendare entwickeln ein tragfähiges Exkursionskonzept und erwerben in praxisnahen Handlungsfeldern beispielsweise die Fähigkeit,  erlebnispädagogische Methoden gezielt einzusetzen und erlebnispädagogische Aspekte auch in einen problemorientierten  Sportunterricht zu integrieren.

Immer häufiger steht Sport im Kontext übergeordneter Lernbereiche und erfordert somit von den Referendaren die Fähigkeit, den Horizont über die eigenen Fachgrenzen hinaus zu erweitern und in entsprechenden Unterrichtsformen auch fächerverbindend oder –übergreifend zu arbeiten; diese Themen finden ihren Niederschlag in Form von Wahlmodulen, die das Ausbildungsangebot erweitern.

Unterrichtsbesuche stellen für die Referendare eine gewisse „Performance-Situation“ dar, in welcher sie entsprechend ihres jeweiligen Entwicklungs-und Ausbildungsstandes die Fähigkeit zeigen, ein tragfähiges Unterrichtskonzept entwickeln und adäquate Lernsituationen  mit hoher potentieller Lernwirksamkeit für die Schüler gestalten zu können.

Die in diesem Rahmen stattfindende ritualisierte, professionelle Unterrichtsberatung ist ressourcen- und lösungsorientiert und stellt in gewisser Hinsicht auch eine Lernmethode zur Entwicklung der eigenen Analysefähigkeit sowie der Selbstwahrnehmung und Selbstreflexion dar; persönliche Stärken und Entwicklungspotentiale werden mit beständigem Blick auf die zu Beginn des Kontinuums kommunizierten Kompetenzen bzw. konkretisierenden Standards gemeinsam „herausgearbeitet“.

Die GymPOII sieht mindestens ein Ausbildungsgespräch vor. Dieses findet am Ende des ersten Ausbildungsabschnittes statt. Bei Bedarf erfolgt ein weiteres Gespräch unmittelbar vor den Prüfungen. Auf der Basis der Selbstreflexion und im Austausch mit den Ausbildern an Schule und Seminar wird eine gemeinsame Sicht auf die bisher in der Ausbildung erworbenen professionellen Qualifikationen entwickelt. Zielvereinbarungen werden gemeinsam formuliert und mögliche Hilfen und Lösungsstrategien individuell für die Person des Referendars entwickelt, je nach Zeitpunkt des Ausbildungsgesprächs im Hinblick auf die weitere Ausbildung oder die zukünftige berufliche Tätigkeit als Lehrkraft.

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